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Freitag, 10. Februar 2006
Girls' Talk
wedge faraway, 04:18h
Wenn man sich Weisheit angedeihen lassen will, dann wildert man nie im eigenen Gebiet.
Niemand sieht einen, als ob das das große Problem wäre, kurz einatmen, einen auf geistesabwesend machen und rein in das Weiberklo.
Keine Pissoirs, sehr verdächtig; überall nur abschließbare Areale, als ob die Frauen einander mehr abgucken könnten, als es Männer tun könnten.
Erinnert mich an eine Erfahrung in Österreich, als ich mich direkt neben einen Schwarzen ans Pissbecken gesetellt hab. Er starrte mir auf den Pimmel, ich ihm. Schließlich grinsten wir einander aus verschiedenen Gründen an.
Rein in einen der Alkoven, abschließen, neben mir lässt jemand einen schleichenden Furz ziehen. Mir egal, shit-eating-grin muss aber sein.
Ich schaue mir die Wände an..
Rot.
"Torsten ist ein mieser Stecher", dick in Lippenstift, daneben ein paar Brandflecken von Zigaretten.
Wer auch immer Torsten ist, keine Frau wird sich auf ihn einlassen, nachdem sie auf diesem Klo gewesen ist. Ohne dass ich mir dessen bewusst war, war das die erste Konfrontation mit meinungsbildenden Medien weit ausserhalb des Fernsehens und der Zeitungen. Das hier war live, ungeschnitten, unaufbereitet und ehrlich, eine Botschaft an alle Mädels, die in diesem Schuppen aufs Klo gingen:
Wenn euer "netter Kerl" Torsten hieß, wird es Zeit für einen Notanruf von zuhause aus oder den klassischen "lass mich einfach in Ruhe, das da drüben ist mein Freund" :auf den Gorrilla in der Ecke deut:.
Was kann man(n) daraus lernen: damals waren Klowände bereits die Foren der Frauenwelt, eine Art Kristallkugel für die unmittelbare Zukunft und den unmittelbaren schlechten Sex.
Und: wilder niemals im eigenen Gebiet. Nie.
Wie man aus so einem Frauenklo wieder herauskommt, ist wieder eine ganz andere Sache.
Niemand sieht einen, als ob das das große Problem wäre, kurz einatmen, einen auf geistesabwesend machen und rein in das Weiberklo.
Keine Pissoirs, sehr verdächtig; überall nur abschließbare Areale, als ob die Frauen einander mehr abgucken könnten, als es Männer tun könnten.
Erinnert mich an eine Erfahrung in Österreich, als ich mich direkt neben einen Schwarzen ans Pissbecken gesetellt hab. Er starrte mir auf den Pimmel, ich ihm. Schließlich grinsten wir einander aus verschiedenen Gründen an.
Rein in einen der Alkoven, abschließen, neben mir lässt jemand einen schleichenden Furz ziehen. Mir egal, shit-eating-grin muss aber sein.
Ich schaue mir die Wände an..
Rot.
"Torsten ist ein mieser Stecher", dick in Lippenstift, daneben ein paar Brandflecken von Zigaretten.
Wer auch immer Torsten ist, keine Frau wird sich auf ihn einlassen, nachdem sie auf diesem Klo gewesen ist. Ohne dass ich mir dessen bewusst war, war das die erste Konfrontation mit meinungsbildenden Medien weit ausserhalb des Fernsehens und der Zeitungen. Das hier war live, ungeschnitten, unaufbereitet und ehrlich, eine Botschaft an alle Mädels, die in diesem Schuppen aufs Klo gingen:
Wenn euer "netter Kerl" Torsten hieß, wird es Zeit für einen Notanruf von zuhause aus oder den klassischen "lass mich einfach in Ruhe, das da drüben ist mein Freund" :auf den Gorrilla in der Ecke deut:.
Was kann man(n) daraus lernen: damals waren Klowände bereits die Foren der Frauenwelt, eine Art Kristallkugel für die unmittelbare Zukunft und den unmittelbaren schlechten Sex.
Und: wilder niemals im eigenen Gebiet. Nie.
Wie man aus so einem Frauenklo wieder herauskommt, ist wieder eine ganz andere Sache.
| von wedge faraway um 04:18h | link (1 Kommentar) | kommentieren|
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